Sommerfest 2018

Sommerfest 2018

Der Wettergott meinte es an diesem Samstag wieder ganz besonders gut mit den ZWARlern. Wahrscheinlich spielte das Datum 18.08.18 eine Rolle.

Zur Vorbereitung trafen sich einige bereits um 11 Uhr.  Die Tische und Stühle wurden unter den Bäumen neben der Schützenhalle aufgestellt. So war für jeden ein gemütliches und schattiges Plätzchen reserviert. Der Rest der Besucher trudelte gegen 13 Uhr ein. Insgesamt waren es 35 Personen. Von ZWAR Reusrath konnten wir auch einige Gäste begrüßen.

Das Team vom Seniorentreff hat uns mit lecker gegrillten Kotelett und Würstchen versorgt.

Zusammen mit den gespendeten Salaten, Dips, Broten und Nachtisch wurde daraus ein tolles Büfett, das wegen der Wespenplage neben der Theke in der Halle aufgebaut wurde.

Dazu gab es kühles Pils und auch antialkoholische Getränke wurden gereicht.

Aber nicht nur für Essen und Trinken, sondern auch für Unterhaltung mit diversen Spielen war gesorgt. Einige fanatische Spieler konnten sich von Carrom nicht trennen, obwohl die Finger vom Schnipsen schon gewaltig weh taten.

Alles in allem war es wieder durch die gute Organisation von Petra, Klaus und Uwe ein gelungenes Fest.

Elisabeth K.

Fotos: Gisela Bürstle, Matthias Neff

Duisburger Hafen, die 2.

Am 28.07.2018 fanden sich 7 Teilnehmer für den Besuch des Schifffahrtsmuseums und einer anschließenden Hafenrundfahrt im weltgrößten Binnenhafen in Duisburg, an unserem Treffpunkt, vor der Richrather Schützenhalle, gegen 9:00 Uhr ein.
Wegen des großen Andrangs zur ersten Hafenrundfahrt in 2017 wurde nun eine zweite Fahrt für die damals daheim gebliebenen organisiert.

Mit zwei Autos fuhren wir dann vorwiegend über die A3 zum Duisburger Schifffahrtsmuseum, dass um 10:00 Uhr seine Pforten öffnete.

Das Schifffahrtsmuseum war in einer historischen, ehemaligen Schwimmhalle untergebracht. Diese Schwimmhalle war zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts, wie damals üblich, mit Empore, erbaut worden. Da zum damaligen Zeitpunkt beim Baden auch noch die Geschlechtertrennung üblich war, gab es eine große Schwimmhalle für die Herren, und eine etwas kleinere Schwimmhalle für die Damen, die parallel zueinander gebaut wurden.

Im Schifffahrtsmuseum genossen wir trotz enormer Hitze viele Einblicke in die Fluss-Schiffahrt, über das Flössern, über das Treideln (hier wurden die Schiffe und Barken durch Tier- und Menschenkraft vom Ufer aus flussaufwärts gezogen), über Plattbodenschiffe mit seitlichen Schwertern und die Anfänge der Dampfschifffahrt. Ein Einbaum von 15 Metern Länge und erbaut ca. 350 Jahre v. Chr. wurde vor Jahren im Uferschlamm entdeckt und so verkokelt hier ausgestellt.

Nach dem Besuch des Museums konnten wir um 11:45 Uhr unsere Hafenrundfahrt mit der „Rheinfels“ beginnen. Der Zustieg war nur wenige hundert Meter vom Museum entfernt, am Eisenbahnhafen, zu Fuß gut erreichbar.

Nachdem wir an unserem reservierten Tisch im Inneren der „Rheinfels“ Platz genommen hatten, fuhren wir zunächst zum Rhein, den wir überquerten um in den Rheinpreussenhafen ein zu fahren. Am Ende des Hafenbeckens machten wir kehrt, um dann etwas weiter rheinaufwärts links (oder Backbord) in den Hafenkanal einzubiegen. Von hier aus sind die Fiscalhafenbecken A, B und C erreichbar. In das Hafenbecken durften wir nicht einfahren, weil hier ein erhöhter Gefahrenbereich ist, aufgrund der zahlreichen Öl- und Gastanks auf der Backbordseite. Die Hafenbecken B und C konnten von der „Rheinfels“ befahren werden. In jedem der drei Hafenbecken waren stirnseits Werften, die von der Binnenschifffahrt genutzt werden konnten. Wurde noch einige Jahre zuvor ein Großteil der Kohle über den Duisburger Hafen ausgeführt, wird jetzt hier die Importkohle umgeschlagen. Ein großen Teil der Ausfuhren machen jetzt hier Schrott und Edel-Schrott aus, der teilweise auch im Hfen zerlegt und gepresst wird. 

Vom Schiffsführer bekamen wir einige Kunstwerke erklärt, die im Hafen aufgestellt wurden. Bei einigen war sehr viel Phantasie gefragt. Ein Kunstwerk ist mir jedoch persönlich gut im Gedächtnis geblieben. Es handelt sich um eine Steele in Rein-Orange (RAL 2004), der Werbefarbe eines meiner früheren Arbeitgeber (1970-1984).

Gegen 14:00 Uhr war unsere Hafenrundfahrt zu Ende. Um Essen zu gehen zu spät, für Kaffee und Kuchen zu früh, Also entschlossen wir uns, zunächst nach Hause zu fahren und haben dann in der Richrather Eisdiele je eine große Portion Eis genossen.

Es war rundherum ein gelungenes Event, von Christel W. und Tina K. gut organisiert. 

Peter M.

Bilder zum Event

Martinsgansessen im Café am Wald

Martinsgansessen im Café am Wald

Die AWO lud zum Gänseessen, dank Christas Initiative konnten wir mit 7 Personen am 9. November nach dem „anstrengenden“ Italienisch-Kurs gleich zum Mittagessen vom Seniorentreff ins Café am Wald wechseln. Susanne hatte netterweise einen Tisch für uns freigehalten, denn wir kamen etwas später. Alle anderen saßen schon auf ihren Plätzen und harrten in freudiger Erregung der Dinge, die da kommen sollten. Und das kam: 1 Teller mit 1 Keule oder einem Stück Brust, Rotkohl, einem Kloß, einem Apfel und einigen Kastanien, das ganze eingebettet in eine köstliche dunkle Soße. Als Nachtisch ein Bratapfel mit Vanillesauce, als Getränke 1 Glas Rotwein oder Wasser, alles im Preis von 12,50 Euro inklusive! Es war lecker und ein netter Abschluss des Nachmittags. Danke an Susanne!

Thermomix-Abend „Erlebniskochen mit Gabi“

Thermomix-Abend „Erlebniskochen mit Gabi“

Am 3.11. hatte Gabi uns zu einem Erlebniskochen in das Langenfelder Thermomix-Kochstudio eingeladen. Alle 12 Teilnehmer durften sich an einem Gericht bzw. einer Spezialität versuchen. Zu allererst gab es ein Pfirsichsorbet aus ganzen (!) gefrorenen Pfirsichdosen und Sekt. Ihr habt richtig gelesen, die Dosen kamen komplett samt Inhalt aus dem Gefrierschrank. In den Thermomix natürlich dann nur der Inhalt. Lecker!!! Zur Nachahmung empfohlen. Dann wurde Brot gebacken (Teig aus dem Thermomix), Dips gerührt, Süppchen gekocht und Nachtisch gezaubert. Allein wegen der Zabaglione lohnte sich der Abend schon. Vielen Dank dafür an Gabi und Werner, die uns diesen Abend ermöglicht haben. Ein paar Bilder haben wir auch mitgebracht… Es war eine lustige, nette Veranstaltung. Vielleicht gibt es gelegentlich eine Wiederholung?

Besichtigung der Pott‘s Erlebniswelt in Oelde

Besichtigung der Pott‘s Erlebniswelt in Oelde

14 Bierfreunde aus den Reihen der ZWAR-Gruppe Richrath machten sich am 26.10.2017 mit Bus & Bahn (mit Gruppenkarten keine 10 € pro Person) auf den Weg nach Oelde ins östliche Münsterland.

Die von Hermann M. bestens vorbereitete Tages-Tour startete um 9:59 Uhr mit dem 785er nach Hilden, weiter ging es mit der S-Bahn bis Düsseldorf, und von da mit dem Regional-Express quer durch das Ruhrgebiet über Dortmund und Hamm bis zur Kleinstadt Oelde im Kreis Warendorf, der – zugegebenermaßen neben dem edlen Gerstensaft – unser heutiges Interesse galt.

Oelde hat nämlich etwas Besonderes zu bieten, und zwar die Pott’s-Brauerei, eine von zwei noch übriggebliebenen Privatbrauereien in NRW. Nach der fast 3-stündigen Anfahrt war sich unsere kleine Reisegruppe sofort einig, per Pedes die etwa 2,1 km lange Strecke durch die schnuckelige Altstadt, vorbei an der alten Pott’s Braustätte, schönen Cafés, urigen Lokalen und zwei Kirchen zur neuen Braustätte (mit Georg-Lechner-Biermuseum) am Stadtrand gelegen, zu bewältigen. So kamen die „Wanderer“ unter uns auch noch auf ihre Kosten.

Nach einer ersten Stärkung mittels „Herrengedeck“ (Landbierbrot mit Griebenschmalz und „Pott’s Landbier“) wurden wir von einem sehr netten und kompetenten älteren Herren souverän durch die „Pott’s Erlebniswelt“ geführt. Dabei erfuhren wir nicht nur alles Wissenswerte über die Herstellung des „Lebensmittels Bier“ (bereits die Heilige Hildegard von Bingen schrieb: „Gebet den Kindern Bier zu trinken, denn es ist reiner als Wasser.“), sondern erhielten Einblicke und detaillierte Erklärungen zum gesamten Prozess des Bierbrauens.

So konnten wir in der „Gläsernen Brauerei“ von der Gäste-Tribüne den vollautomatisierten Wasch- und Abfüllablauf von Fässern und Flaschen (insbesondere der Bügelverschlussflaschen: die mit dem „Plopp“) bewundern, erfuhren im „Gesaris Brunnen Kino“ warum die Getränke von Pott’s so gesund sind: natürlich liegt das am Wasser. Seit der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren liegt hier in 90 m Tiefe ein riesiger, nach oben durch Lehmschichten vor Verunreinigungen abgesicherter Wasservorrat (Nitratgehalt 0), der vom Pott’s Brunnen genutzt werden darf.

In der „Schatzkammer“ (hier liegen 800-Liter-Holzfässer mit Aperitif-Bier), in einem Minus-3-Grad kalten Raum, zapfte unser Führer aus einem runtergekühlten Stahltank eine Bierprobe. Diese „Zwickel“ genannte Probe ist sehr kohlesäurehaltig (deswegen hatten wir fast nur Schaum im Glas), noch nicht gefiltert (daher trübe) und das in der Regel 30-tägige Reifen hat dieses „junge“ Bier ja auch noch vor sich.

Im „Georg-Lechner-Biermuseum“ erfahren wir noch so manch Interessantes zur nicht nur in Deutschland so beliebten „Gersten-Kaltschale“, sondern auch noch so die ein oder andere Anekdote seitens unseres Führers zur 1769 gegründeten, sich immer noch im Familienbesitz befindlichen Privatbrauerei Pott’s.

Anschließend konnten wir die „gläserne Bäckerei“ und die „Metzgerei im Brau & Backhaus“ entdecken bzw. münsterländische Spezialitäten einkaufen.

Der letzte Punkt im Erlebnisprogramm, der „Brauherrenschmaus“, war ein echtes Highlight. Kasseler auf Sauerkraut mit Bratkartoffeln: deftig, fein gewürzt, große Portionen, einfach lecker. Dazu fünf verschiedene Pott’s-Biere, soviel man(n oder frau) trinken kann oder mag. Natürlich gab es auch viele alkoholfreie Getränke. Mike blieb beim Landbier, Günter hatte es ein bestimmtes herbes Pils angetan, die meisten von uns genossen das „Pott’s Imperial Pils“.

Leider geht auch die schönste Tour mal zu Ende. Also, nach der wirklich alle zufriedenstellenden Brauereibesichtigung mit Essen, ging das Gros unserer Gruppe wieder zu Fuß (3 mit Taxi) zurück zum Oelder Bahnhof; alle 14 trafen dann wohlbehalten abends kurz nach 21 Uhr wieder in Langenfeld ein;
Danke nochmal, Hermann !

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