Am 13. Juli 2017 trafen sich 18 ZWARler vor dem Gebäude in der Hansastraße in Langenfeld. Hartmut G. hatte den Termin und die Führung durch das Museum mit Herrn Schmitz sen. bestens vorbereitet.

Im Obergeschoß des Wohnhauses, auf etwa 200 qm, konnten wir in die Welt des Holz-Handwerkes eintauchen. Schon im Treppenhaus waren die größeren Exponate platziert. In der „guten Stube“ gab es dann von Herrn Schmitz erst mal eine Einführung bei der es rund um Holz und dessen Verarbeitung im 19. Jahrhundert ging. Damals gab es ja lediglich Holz, Stahl und Stein als Werkstoffe.

Herr Schmitz hat in den 60er Jahren damit begonnen, alle möglichen, weltweit verwendeten Holzwerkzeuge zu sammeln und zu archivieren. Inzwischen ist die Sammlung auf über 20.000 Exponate angewachsen und es gibt einfach nicht genügend Ausstellungsfläche im Haus.  

Zur Sammlung gehören seltene Stücke aus längst vergangenen Jahrzehnten, kleinste Werkzeuge von wenigen Zentimetern (zur Herstellung von Zahnstochern) bis hin zu 2,30 Meter langen Hobeln(Küferhandwerk), aber auch Unmengen an Sägen, Bohrern, einfach alles,was früher zur manuellen Holzbearbeitung erforderlich war, sowie unzählige Werkstücke, kunstvolle Holzmasken aus den Kulturen unserer Welt.

Inmitten dieser riesigen Sammlung (wobei nur etwa 15 Prozent gezeigt werden können, der größte Teil ist im Keller, Garagen und Containern eingelagert) gab es dann auch noch eine gemütliche Kaffeetafel und dabeiweitere, sehr interessante Anekdoten und viel Wissenswertes zum Thema „Holz“ zu erfahren.

Alles in Allem war es ein äußerst informativer und auch unterhaltsamer Nachmittag, der durchaus eine Wiederholung wert ist. Über den angefügten Link zur Fotogalerie kann man einen kleinen Eindruck von diesem Tag erhalten.

Uwe Pfeifer

 

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