Wanderwochenende in der Pfalz (17.05.-19.05.2019)

Wanderwochenende in der Pfalz (17.05.-19.05.2019)

Endlich ist es soweit. Die von Brigitte und Günter bestens ausgearbeitete und im Frühsommer 2018 allen Richrather ZWARlern angebotene 3-tägige Pfalz-Tour kann über die Bühne gehen.

Sagenhafte 37 Anmeldungen gab es. So individuell wie unsere junggebliebene Seniorentruppe sich zusammensetzt, so individuell sind a) die Anreisen, b) die Übernachtungs-Orte/-Hotels und -Tage (einige sind schon paar Tage früher angereist, einige haben Verlängerungen gebucht) und c) die Teilnahme an den verschiedenen Programmpunkten.

Die meisten von uns bleiben zwei Nächte im Hotel Pfälzer Hof in Edenkoben an der Südlichen Weinstraße, wo Günter frühzeitig eine ausreichende Anzahl schöner Zimmer geblockt hatte: keiner hat es bereut. Die Zimmer waren geräumig, gut eingerichtet und das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen.

Für 17 ZWARler heißt es am Freitag direkt nach dem Hotel-check-in „auf zur Weinprobe nach St. Martin“. Mit PKW, Taxi oder zu Fuß (3,5 km durch die Weinberge) geht es zum Nachbarort und/oder auch wieder zurück nach Edenkoben. Dem Vernehmen nach waren 11 verschiedene Weine und 2 Sorten Sekt zu verkosten; zwischendurch wurden einige Geschmacks-Neutralisierungs-Häppchen gereicht. Statt Weinverkostung erkundeten einige ZWARler den wirklich sehenswerten Weinort Edenkoben.

Zum Abendessen sind dann alle 37 angereisten Richrather im Restaurant Eden im Pfälzer Hof an den geschmackvoll eingedeckten Tischen vereinigt. Auf der Karte stehen neben den üblichen internationalen Gerichten auch interessante lokale Speisen wie z.B. der „Pfälzer Teller“ mit Saumagen, Bratwurst, Leberknödeln und Sauerkraut oder „Dreckige Grumbeere“. Favorit bei den Getränken ist der „Blanc de Noirs“, ein aus blauen Trauben als Weißwein gekelterter Roséwein. Freitag- und auch Samstag-Abend war der Großteil des Speisesaals fest in Langenfelder Hand.

Samstag – Wandertag : zumindest für die meisten von uns. Einige, die nicht so gut zu Fuß waren, haben als Alternativ-Programm in Hauenstein die Schuhmeile (mit 25 Geschäften + Schuhmuseum) und in Venningen das Weinessiggut Doktorenhof oder die Stadt Landau besucht. Auch diese Programmpunkte für die „Trockenwanderer“ hatten Brigitte und Günter ausgetüftelt.
29 Wanderer bilden Fahrgemeinschaften; mit 9 PKW’s geht’s ca. 40 km weit bis Hinterweidenthal, wo wir im Teil-1 die ca. 14 km lange Rundwanderung zur Ruine Gräfenstein und zurück über den Rotenstein unter die Sohlen nehmen. Zum Eingewöhnen geht‘s durch das Zigleital moderat aufwärts bis auf 341 m, um dann im Endspurt die Burg Gräfenstein auf 440 m ü.M. zu erklimmen (dass eine Höhenburg auch immer ganz oben auf der Bergspitze thronen muss ?!). Einige von uns wollen noch höher hinauf und ersteigen den 7-eckigen Bergfried, von dem aus man einen sagenhaften Blick auf den Pfälzer Wald und die Weinstraße hat. Da es in dieser einsamen Gegend keine Einkehrmöglichkeit gibt, hatte Günter „Rucksackverpflegung“ angeordnet, und so packte jeder seine Futteralien aus. Zur Verdauung hat Günter wie so oft für jeden einen „Killepitsch“ parat. Obwohl nicht bestellt, fängt es doch einfach an zu regnen! Also, schnell die Regenklamotten und/oder Schirme ausgepackt.

Schon nach gut 20 Minuten, beim Abstieg, hört der sanfte Regen wieder auf. und wir wandern am Wildsaufelsen und an den Buntsandsteinfelsen des Rotenstein entlang zurück zu unserem Wanderparkplatz. Dabei sind ab und an Hindernisse wie querliegende dicke Baumstämme oder noch nicht geräumte Windbruchbäume zu überklettern, was aber von allen prima gemeistert wird (wir haben auch einige „Wanderer-Neulinge“ dabei: Alle Achtung, alle haben es super gemacht).

Nun setzen wir für den Teil-2 die Wagen auf die andere Seite von Hinterweidenthal zum Wanderparkplatz „Teufelstisch“ um. Den kurzen, steilen Anstieg zum Highlight der Pfälzer Sandsteinfelsen haben sich auch drei „Trockenwanderer“ nicht nehmen lassen und empfangen die 29 Wanderer an diesem spektakulären, fast jeder Statik widersprechenden Felsformation. Da wir immer noch unternehmungslustig sind, fahren wir noch paar Kilometer das Queich-Tal hinauf, am Trifels vorbei, nach Dahn und erklettern den ebenfalls spektakulären Jungfernsprung-Felsen. Abends trafen sich wieder alle ZWARler im Pfälzer Hof.

Am Abschluss-Sonntag kurven erst einmal alle PKW’s zur deutsch-französischen Grenze nach Schweigen-Rechtenbach. Durch das Deutsche Weintor marschieren 24 Unentwegte bei leichtem Nieselregen in die Weinberge und dann auf einem 10 km-Rundweg über die „Grüne Grenze“ nach Frankreich. An der Lauter entlang erreichen wir Wissembourg (Weißenburg), deren liebenswürdige Altstadt mit seinen pittoresken Häusern prächtige Fotomotive bietet.

Zurück in Deutschland kehren wir im „Wirtshaus Elwetritsch“ in Schweigen-Rechtenbach ein. Auch hier in diesem schnuckeligen Restaurant haben Brigitte und Günter im Vorfeld sämtliche Tische reserviert. Da wir alle bereits vorab die Gerichte ausgesucht haben, geht es mit dem Mittagessen auch zügig voran. Vom Gasthaus zum Parkplatz am Weintor war es dann auch nicht mehr all zu weit. Die 326 km-Fahrt nach Hause war für fast alle kein Problem. Bernd’s Auto hatte leider einen defekten Reifen. Da neue Wagen kein Ersatzrad mehr haben, sonntags auch keine Werkstatt geöffnet hat, besorgte sich Bernd in Karlsruhe einen Leihwagen und war so erst um 22:30 Uhr mit seinen beiden Mitfahrern in Langenfeld. Abgesehen von diesem Reifen-Pech war das Pfalz-Wochenende 2019 im Sinne des ZWAR-Gedankens ein voller Erfolg.
Mal sehen, was uns nach den Wander-Wochenenden 2017 (Rhön), 2018 (Harz) und 2019 (Pfalz) im nächsten Jahr so einfällt?!

Ich glaube, im Sinne aller zu sprechen, wenn wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Brigitte und Günter für die perfekte Planung und Durchführung dieser Jahrestour bedanken.
Herzlichst Euer
Herbert

Klaus‘ Bilder vom Pfalz-Wochenende

Herberts Bilder vom Pfalz-Wochenende

Wanderung vom 14.04.2019: Wahner Heide

Wanderung vom 14.04.2019: Wahner Heide

Gibt‘s die Wandergruppe von ZWAR-Richrath noch?

Ja, nach einigen Versuchen in 2019, die aber u. a. witterungsbedingt abgebrochen wurden, trafen sich am Sonntag, 14.04.2019, wieder 16 Wanderwillige am Schützenplatz in Richrath.

Schnell verteilten wir uns auf vier Autos, und los ging es über die A3 und A59 zu den Wanderparkplätzen am Grengeler Mauspfad
in Köln-Porz-Wahn.

Die Wanderstrecke war von Günter so ausgearbeitet, dass sie eine Acht beschrieb, d. h. ungefähr in der Mitte der Wanderstrecke gab es einen Punkt, von dem die ungeübteren Wanderer nach ca. 9 km alleine wieder zu den Autos gelangen konnten, während die Geübteren die Gesamtstrecke von ca. 14 km bewältigten.

Nach einer kurzen Rast, die von Günter mit „Killepitsch aufgelockert wurde, trennten sich die Gruppen.

Der zweite Teil der Wanderung hatte auch einige „feuchte“ Passagen, in den Bachläufe ohne Brücke passiert werden mussten. Andere Wege waren mit einer Seenplatte überdeckt, so dass wir uns seitlich in die Büsche schlagen mussten.

Alle Wanderer habe diese Bereiche trocken, aber mit schmutzigen Schuhen gut bewältigt. An dem Scheitelpunkt der Wanderung gab es auch ein großes Wildtier-Gehege, in dem wir u. a. einige Esel und Wildrinder beobachten konnten.

Die Wanderung hatte keine Steigungen und war damit auch für Ungeübte gut zu bewältigen. 

Die Gruppe, die sich von den Übrigen getrennt hatte, fuhren mangels Gelegenheit vor Ort direkt zum Tillmanns nach Hilden, den die restlichen Wanderer wegen des Stadtfestes in Langenfeld später auch aufsuchten. 

Endlich konnte in 2019 wieder gewandert werden.

Allerdings haben wir gemeinsam beschlossen, dass es am 2. Sonntag im Mai 2019 keine Wanderung  geben wird. Gründe: Es ist Muttertag, viele Teilnehmer haben andere Verpflichtungen und schließlich sind wir eine Woche später mit über 30 Personen in der Pfalz unterwegs.

Einen Dank nochmals an Günter für die gute Organisation.

Fotos zur Wanderung: Wahner-Heide

Bergische Heidetrasse / Hildener Stadtwald: Wanderung vom 10.02.2019

Bergische Heidetrasse / Hildener Stadtwald: Wanderung vom 10.02.2019

Heute war der harte Kern unserer Wander-ZWARler gefragt. Trotz miesester Wetteraussichten trafen sich pünktlich um 10 Uhr am Senioren-Treff 10 mit Schirm und Capes bewaffnete „Unentwegte“, um mit Evi und Peter zur turnusmäßigen Wanderung nach Hilden zu fahren. Schon zum Start mussten wir mit Widrigkeiten kämpfen: Es gab kaum Parkplätze am Senioren-Treff (in der Schützenhalle fand eine Hundeausstellung statt) und auch so gut wie keine Stellplätze am Hildener Waldschwimmbad : der große „Hildener Waldlauf“ hatte mehrere Hundert (Marathon)-Läufer aus ganz NRW in den Hildener Stadtwald gelockt.

Nachdem wir irgendwo die drei Autos geparkt hatten, starteten wir bei leichtem Regen am Gasthaus/Restaurant „12 Apostel“ zu unserer knapp 3-stündigen Wanderung. An der Waldkaserne querten wir die Elberfelder Straße, marschierten auf relativ festem Wegebelag (die Pfützen mussten natürlich umgangen werden) über Kalstert ins Naturschutzgebiet Jaberg und Sandberg. Bei der Fortsetzung durch den Hildener Stadtwald nach Kesselsweiher und in den Spörklenbruch wurden wir von einem „See“ ausgebremst: knöcheltief stand hier das Regenwasser auf dem schmalen Wanderpfad, und wegen eines Zauns war auch eine Umgehung nicht möglich. Also war eine Planänderung der Organisatoren Evi und Peter erforderlich. Ein Stück ging es zurück, dann auf Alternativwegen zurück durch die Hildener Heide zum Ausgangspunkt Waldschwimmbad/12 Apostel. Nachteilig war dabei, dass wir den „Läufern“ ins Gehege kamen. Entweder kreuzten wir deren Strecke, oder die matschspritzenden Läufer und Läuferinnen kamen uns entgegen oder von hinten angekeucht, so dass wir nur hintereinander, ganz rechts, im Gänsemarsch, langsam vorwärts kamen. Nach ziemlich genau 12 km und nach fast drei Stunden erreichten wir wieder unsere Fahrzeuge. Mit Handfegern und in den Pfützen wurde der gröbste Dreck von den Wanderschuhen entfernt. Trotzdem hat es Spaß gemacht (bei schönem Wetter kann schließlich jeder wandern).

Fünf aus unserer Truppe kehrten dann noch im Gasthaus Tillmanns in Hilden ein und stärkten sich bei Radler, Alt, Schnitzel, Haxen-Pfanne und Kessel-Sülze: alles sehr lecker und wir waren wieder mit der Welt versöhnt. Für die Organisation und Durchführung dieser nicht ganz alltäglichen Wanderung danken wir Evi und Peter C.

Euer Herbert

Christas Fotos

Mit 10 Wander(ern)/innen ging es am 14.10.2018 los.

Wie immer trafen wir uns am 2. Sonntag im Monat vor der Schützenhalle in Richrath.
Nachdem die jeweilige Fahrzeug-Besatzung fest stand, ging es auf Stadt- und Landstraßen über Leichlingen, Witzhelden, Hilgen und Burscheid nach Wermelskirchen. Im Freizeitpark Eifgen stellten wir dann die Autos ab.

Zunächst ging es hier dem Eifgenbach abwärts, vorbei an der Bergermühle.

Nach einem steilen Aufstieg führte uns der Weg in die Ortschaft Dhünn (zu Wermelskirchen). Durch Dhünn, mit seinen malerischen, beschieferten, bergischen Fachwerkhäuser, passierten wir auch die beeindruckende Kirche.
Der weitere Weg führte uns dann über einen Platz mit Außengastronomie, vorbei an dem Hotel „Zu den drei Linden“.

Nun schlugen wir den Weg Richtung Staelsmühle (eine ehemalige Fruchtmühle, jetzt Wohnhaus) und Knochenmühle (wie Dhünn an der kleinen Dhünn gelegen) ein.

Nach einem sachten Anstieg mußten wir die L101 überqueren und fanden hier eine Bank und eine Schutzhütte, die uns zur Rast einluden. Wegen des schönen und warmen Wetters nutze Kornelia die Gelegenheit, um hier barfuß zu laufen.   

Weiter ging es zur Hofschaft Well, wieder am Eifgenbach, über Eipringhausen zurück zu den Autos.

Für den Rückweg hatten wir eine Einkehr im Rustikus in Witzhelden geplant, aber wegen des übergroßen Andrangs schnell wieder verworfen. Als wir schließlich von dem angesteuerten Parkplatz herunter waren, sind wir nach Langenfeld ausgewichen und im „Bjou“ am Marktplatz gelandet.
Hier wurden wir schnell, gut und freundlich bedient. 

Und wieder hatten wir bei bestem Wetter eine schöne Wanderung von etwa 14 km absolviert. Vielen Dank an die Organisatoren Evi und Peter.

Peter M.

Bilder der Wanderung

Wanderung ins Gelpetal mit Ronsdorfer Talsperre am 12.08.18

Am 12.08.2018 fanden sich insgesamt 8 Wanderer vor der Schützenhalle ein. Schnell verteilten wir uns auf 2 Autos und es ging nach Wuppertal-Cronenberg (Hahnerberg). Hier stellten wir die Autos in einer Wohnstraße ab.

Schon ging es zu Fuß steil bergab. Über mehrere Serpentinen gelangten wir in die Ortschaft „In der Gelpe“ mit einem urigen Ausflugslokal, dem Gelper Hof. In der Hoffnung hier später unsere Akkus auftanken zu können, ließen wir das Lokal „links“ des Weges liegen und folgten nun der Gelpe aufwärts der Straßenführung bis wir schließlich die spärlich fließende Gelpe mit einer Brücke überqueren konnten.

Jetzt folgten wir dem ausgewiesenen Wanderweg A3 und gelangten zur Ronsdorfer Landesklinik. Hier mussten wir dem Wanderweg „N“ folgen um schließlich zur Ronsdorfer Talsperre zu gelangen (Heute nur noch Baudenkmal, früher für die Wasserversorgung von Wuppertal-Ronsdorf genutzt).

Bei einer kurzen Rast an einem schattigen Holzplatz nahe der Talsperre verzehrten wir unseren selbst mitgebrachten Proviant.

Danach ging es auf den „Hohlweg“, entlang des Saalbachs über Remscheider Gebiet, an mehreren historischen Hämmern vorbei, in deren aufgestauten Teichen

zum Teil ein großer Fischbestand zu erkennen war. Auch sahen wir einen etwas verwilderten Mini-Golfplatz nahe der Saalbachmündung.

Im Zillertal mündete der Saalbach in den Gelpebach. Im Haus „Zillertal“ an der Hundsschüppe (Holz-Skisprungschanze) gelegen, kehrten wir dann mit großem Durst ein, rangen uns dann später doch noch durch hier auch etwas zu essen.

Die „Hundsschüppe“ wurden in den 1920/30er Jahren vom Wuppertaler Skiverein genutzt, um im Winter nicht immer den weiten Weg ins Sauerland fahren zu müssen. Der Schanzenrekord wurde in der 1930er mit 29 Metern erreicht und nie übertroffen.

Nach unserer Einkehr machten wir uns auf den Weg zum Ziel der Wanderungen, zum Steffenshammer, in Remscheid-Clemenshammer.

Der Rückweg zu unseren Autos erfolgte dann auf der anderen Seite des Gelpebachs. Hier kamen wir erneut am Haus „Zillertal“ vorbei. Blieben aber auf dem Heimweg und folgten der Gelpe über Käshammer, Jasperkotten und Tippelskotten bis zu der Bücke, die wir bereits auf dem Hinweg in anderer Richtung genutzt hatten.

Als wir an den Gelper Hof gelangten, konnten wir hier nicht einkehren, weil sich eine „Geschlossene Gesellschaft“ des gesamten Lokals bemächtigt hatte.

Also ging es ohne Rast den steilen Anstieg, den wir von Vormittag in anderer Richtung kannten, wieder zu unseren Autos zurück.

Trotz verschiedener Hindernisse war es eine schöne Wanderung.

Peter M.

Bilder Gelpetal

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