Zu einem verlängerten Wanderwochenende brachen 9 Zwarler an Fronleichnam auf. Wernigerode im Harz liegt so zentral zu diversen Touristenattraktionen, dass die Anfahrten unterschiedlich ausfielen. Die einen wollten den Baumwipfelpfad in Bad Harzburg, die anderen die gigantische Hängeseilbrücke an der Rappbodetalsperre sehen und – tatsächlich- einige auch den spektakulären Flug mit der bis zu 85 km/h schnellen Doppelseilrutsche an der Rappbodetalsperre wagen. Leider machten die Gewitterwolken um den imposanten Brocken letztere Abenteuer zunichte. Mit großem Hallo begrüßten sich dann die Wanderer in der wunderschönen Altstadt von Wernigerode. Der Brocken hielt weiterhin die Regenwolken fest, da blieb ausreichend Zeit fürs Essen im Biergarten des Hotels, bis dann doch der Regen auch auf das Tal herunterprasselte. Die von Evi und Peter sorgfältig ausgearbeitete Wanderung führte uns am ersten Wandertag auf einem Bergweg hoch über dem Ilsetal zum Ilsestein, von dem nun ein Gruppenfoto unsere WhatsApp-Gruppe ziert. Eine mit viel Liebe gestaltete kleine Rasthütte bot uns beim plötzlichen heftigen Regenschauer willkommenen Schutz, bevor wir das Etappenziel Waldgasthaus Plessenburg erreichten, wo ein Wanderer, der den Bus bevorzugt hatte, auf uns wartete. Gemeinsam hüpften, sprangen, rutschten wir den urig-romantischen Heinrich-Heine-Pfad, vorbei an sprudelnden Wasserfällen der Ilse, zurück ins Tal. Auch der zweite Wandertag verschonte uns vor prallem Sonnenschein. So war der stetige Anstieg zum Eckerstausee kein Problem. Auch die Fotografen kamen auf ihre Kosten, denn der abschließende Aufstieg zur Scharfensteinklippe belohnte mit einem spektakulären Panorama. Nur gut, dass in der Vogelmühle ein kühles Bier auf uns wartete, denn nach dem Rückweg hatten wir stolze 20 km Tagespensum erreicht. Beim „Absacker“ im Hotel-Restaurant waren wir uns alle einig: Auch dieses Wochenende, von Tina und Mike gebucht, von Evi und Peter sorgsamst geplant, war wieder ein voller Erfolg. Unser Dank gebührt diesen Zwarlern, die verantwortungsvoll und selbstlos Zeit für andere opfern!

Eure Gisela

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