Trotz widrigster Wetterprognosen trafen 13 Unentwegte am 19.03.2017 gegen 10:00 Uhr am Schützenplatz ein. Wir verteilten uns auf die Autos und um kurz nach 10 Uhr ging es los.
Zunächst über die A46 Richtung Wuppertal, bei AS W.-Cronenberg Richtung „Gotthardtunnel des Bergischen Landes“, den Burgholztunnel (mit 1800 m längster Straßentunnel der Region), weiter über die Wuppertaler Südhöhen Richtung RS-Lüttringhausen. Vorbei an der Oberen Herbringhauser Talsperre, hinab zur Wupper und auf die „Halbinsel“ Alt-Beyenburg.

Zunächst ging es nach dem Schuhwechsel über einen schmalen Steg über den Fluss, der hier noch sehr klar fließt. Nun befanden wir uns an den Prallhängen der Wupper auf der Schwelmer Seite und gingen wupperabwärts, vorbei an der „Porta Westfalica“, einer tektonischen Verwerfung aus dem Erd-Mittelalter und in Sichtweite der Erfurter Rauhfaser-Tapetenfabrik. Bei Kemna überquerten wir wieder die Wupper und befanden uns wieder auf der Wuppertaler Seite. Nach einem kurzen Anstieg und nach etwa 8 km Strecke legten wir eine kurze Pause ein.

Günter überraschte uns, und vor allem Mike, mit einigen mitgebrachten und gut gekühlten Flaschen „Bergischen Landbieres“, die Mike auf der letzten Wanderung („Düssel“) schmerzlich vermisst hatte. Außerdem hatte Günter noch eine Flasche „geelen Köm“ dabei, die auch in mehreren Etappen vernichtet werden musste.

Nach der Rast verloren wir die Orientierung und gingen den „A4“ in falscher Richtung weiter. Anstatt über die Untere Herbringhauser Talsperre zur Oberen Talsperre zu gelangen, umrundeten wir auch noch die Ortschaft Wuppertal-Herbringhausen. Dies verlängerte unseren Wanderweg um gut 2 km. An der Oberen Herbringhauser Talsperre (der ältesten Trinkwasser-Talsperre im Bergischen Land) überquerten wir die Staumauer, die noch im letzten Jahr wegen Renovierungsarbeiten vollständig eingerüstet war. Auf dem Weg zur Sperre hatten wir für etwa 3 Minuten einen leichten Sprühregen zu erdulden, aber auf der Staumauer kam sogar die Sonne zum Vorschein.

Nach der Staumauer gingen wir noch an dem historischen Pumpenhaus vorbei und bogen im nachfolgenden Waldstück nach rechts in Richtung Windfoche ab. Jetzt überquerten wir die Landstraße, auf der wir zuvor nach Beyenburg gefahren waren. Ein kurzer Fußweg brachte uns zum hochgelegenen Teil von Beyenburg. Von nun ging es vorwiegend bergab zu unseren Autos.

Ursprünglich war unser Plan nach erfolgter Wanderung vor Ort in Beyenburg einzukehren. Dies verwarfen wir aber kurzfristig wegen atmosphärischer Störungen und vereinbarten, uns im Richrather Hof zu treffen.
Hier ließen wir einen schönen Wandertag gemütlich ausklingen.

Die nächste Wanderung findet am 9. April 2017 statt. Günter wird sich bei nächster Gelegenheit dazu äußern.

Euer Wander-Peter

Link zu den Fotos

}