Am 11.06.2017 trafen sich um 10:00 Uhr, wie üblich, 6 Wander(er) -innen zu der von Peter und Evi Cremer ausgearbeiteten Wanderung.
Wir fuhren mit 2 Autos zum Parkplatz der des Sportvereins Gravenberg (rechts am Hotel Haus Gravenberg vorbei), an der Elberfelder Straße. Hier ließen wir die Autos gegenüber dem Wildgehege des Hauses Gravenberg geparkt zurück.

Wir gingen zunächst zwischen Fußballplatz und Bahntrasse zur Unterführung Richtung Rupelrath. Vor der Reinoldis Kapelle hielten wir uns links und kamen am Friedhof vorbei, gingen über Feldwege Richtung Holzkamp. Am Ende des Holzkamper Weges stießen wir immer noch in Bahntrassennähe auf die Wipperauer Straße. Nach wenigen Metern ging es links den Lohdenberg hinauf.
Vorbei an nicht mehr betriebenen Schrebergärten gingen wir auf Waldwegen zur Opladener Str., in Solingen-Aufderhöhe. Nach Überquerung der Straße ging es weiter über Waldwege,  vorbei an Birkendahl und den renovierten Eickenberg Hof bis wir schließlich oberhalb der Haasenmühle auf die Leichlinger Str. (Solingen) stießen. Ein neu geschaffener Fußweg durch die Ortschaft Haasenmühle führte vorbei an alten Fachwerkbauten auf einen Fußweg oberhalb der „Wipperaue“. Hier sah ich (Peter M. als „alter“ Solinger) zum ersten Mal den historischen Steinbruch der Haasenmühle mit Höhle.

Wir gingen weiter am Restaurant Wipperaue vorbei zum Wipperkotten, dann nahmen wir die kurze Steigung zum Höhenpuhler Weg, dem wir bis Friedrichsaue folgten. In Friedrichsaue überquerten wir die Wupper, bogen rechts ab und folgten unserem Wanderführer nach Leysiefen.

Hier hielten Peter und Evi eine besondere Überraschung für uns bereit.

Unter einem am Wegrand stehenden Obstbaum, war eine große öffentliche Sitzgruppe aus Baumstämmen errichtet, an der wir rasten konnten. Die „Bürgermeisterin“ von Leysiefen (ca. 50 Einwohner) hielt für unsere Wandergruppe gekühlte Getränke bereit, die sie dann auch servierte. Gegenüber der Sitzgruppe wohnte die Bürgermeisterin im ersten Haus an der Waldlichtung und war im nebenan gelegenen Garten beschäftigt.

Während wir dort rasteten konnten wir beobachten wie große Wildvögel eine Elster attackierten, auch trat ein Rehkitz zum Äsen auf die Lichtung.

Gut gestärkt und erst einmal ausgeruht ging es nun von Leysiefen nach Oberschmitte in Leichlingen. Vorbei an der Gemeinschaftsschule Bennert und über einen Höhenweg, der einen phantastischen Ausblick auf Solingen und nach links gewandt auf das Rheintal zuließ, konnten wir in einem Wildgehege Tiere und auch viele Erdbeerpflücker im Tal bei Nesselrath beobachten.

Über Kradenpuhl ging es über die Fußgänger-/Radfahrer-Brücke der Wupper auf die Hofschaft Horn zu.

Hier bogen wir links ab und gingen z. T. auf verbotenen Wegen Richtung Müllerhof in Leichlingen.
Diese seit mehr als 30 Jahren währende Baustelle ist noch immer nicht bewohnt, das ganze Areal aber inzwischen mit einem Edelstahl-Zaun umgeben.

Im Inneren des nicht betretbaren Areals sind mindestens drei Gebäudekomplexe riesigen Ausmasses immer noch unvollendet. Eine riesige gepflege Gartenanlage mit großem Teich und bewaldeter Insel bietet einer Reihe von Tieren u. a. Kanadagänse Schutz. Wir Wanderer konnten in dem Teich  auch ein otterähnliches Tier erkennen, was wir aufgrund der großen Entfernung  nicht eindeutig bestimmen konnten.
Eine neu errichtete Kapelle hinter einem bewachsenen Rosenbogen bietet hier auch Spaziergängern außerhalb des Baugeländes einen Rastplatz an.

Nachdem wir uns vom Müllerhof losreißen konnten mußten wir nur noch die Straße Ziegwebersberg überqueren und wir waren auf dem Gravenberger Weg in Leichlingen. Jetzt noch einige 100 m zur Bahnunterführung, an Wiesen mit grasenden Pferden, dem Waldkindergarten „Kleine Forscher“ und dem Fußballplatz vorbei, sind wir wieder bei den Autos angelangt.

So konnten wir bereits um 14:30 Uhr statt wie vorgesehen um 15:30 Uhr einen wunderschönen Wandertag mit der Einkehr im Richrather Hof beenden.

Fazit: Viele Wanderführer verbessern das Angebot. Vielen Dank Evi und Peter.

Fotos zur Wanderung

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