Bestes Wetter: Nicht zu heiß, nicht zu kalt, vor allen Dingen trocken. Individuelle Anreise: 31 ZWAR-ler
fuhren per Bus, Bahn und PKW-Fahrgemeinschaft nach Düsseldorf und versammelten sich ab 17:30 Uhr im
„Goldenen Kessel“ in der Altstadt, wo auf den Namen Edelmann (damit es nicht vergessen wird: an dieser
Stelle herzlichen Dank an Petra und Klaus für diese herrliche, gut ausgearbeitete Tour in unserer
Landeshauptstadt) einige Tische reserviert waren.

In der urigen Altstadtgaststätte stärkten wir uns bei leckerem Schumacher-Alt und typischen, teils deftigen
Speisen wie Schweinshaxe, Eisbein, Flönz, Reibekuchen und Currywurst. In kleineren oder größeren Gruppen
bummelten wir durch die Altstadt und am Rheinufer entlang zum nächsten Treffpunkt „Ratinger Straße 43“, wo
sehr bald unsere beiden gebuchten „Nachtwächter“ eintrafen, sich ihre Montur überzogen, die Kerzen in der
Stablaterne anzündeten, Horn und Hellebarde schnappten und schon konnte pünktlich die Nachtwächterführung
beginnen.

Gruppe 1 mit 16 Personen wurde geführt vom „Nachtwächter Michael“, der, wie er sagte, seit genau 150 Jahren
diesen Job erledigt. Die zweite ZWAR-Gruppe hatte eine nette „Nachtwächterin“, die sicherlich auch nicht
ohne war. Michael erzählte ein „Dönekes“ nach dem anderen, erklärte aber auch viele geschichtliche Begeben-
heiten auf eine unnachahmliche, lustige Art.

So lernten wir auf dem fast 2-stündigen Rundgang viel Wissenswertes über Düsseldorf kennen, wobei einige von
unserer Truppe bemerkten, dass die Nachtwächterführung in Köln (der „verbotenen Stadt rheinaufwärts“) ähnlich
toll gewesen sei, abgesehen davon, dass es vor 1 1/2 Jahren in Köln gnadenlos geschüttet hatte und mit +3°
Celsius auch nicht annähernd so „muggelig“ war, wie heute in Düsseldorf. Trotz der lauen Sommernacht kam die
Runde „Killepitsch“ unseres Nachtwächters bestens an, was sich natürlich im späteren Trinkgeld für ihn
bemerkbar machte.

Den Rückweg gestaltete jeder wieder nach eigenem Gusto.
Es grüßt Euer Herbert

Herbert’s Bilder von der Nachtwächter-Tour mit Killepitsch

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