Am 08.07.2017 fand ein von Brigitte und Günter F. organisierter Erlebnistag im Oberbergischen Kreis statt.

Folgende Highlights wurden geboten: eine Wanderung um das Schloss Homburg in Nümbrecht – Nachkommen der (Trocken-) Nichtwanderer zu einem gemeinsamen Mittagessen im Waldhotel in Wiehl – gemeinsame Besichtigung der nahegelegenen Tropfsteinhöhle – gemeinsamer Besuch des Industriemuseums der BPW (Bergische Patentachsenfabrik Wiehl) mit dem Thema „Achse Rad Wagen – gemeinsamer Ausklang des Erlebnistages im Richrather Hof in Langenfeld.

Doch der Reihe nach. Zunächst trafen sich 18 angemeldete Wanderer um 09:00 Uhr ausnahmsweise (wg. Schützenfest) am Parkplatz gegenüber des Richrather Hofes. Es bildeten sich die Fahrgemeinschaften und kurz darauf ging es mit 5 PKW über die A3, A4 bis zur Ausfahrt Bielstein, dann weiter über Wiehl nach Nümbrecht, zum Parkplatz in der Nähe desHomburger Schlosses.

Hier startete dann die Rundwanderung um Schloss Homburg. Zunächst ging es durch einen Waldlehrpfad hinab zur Bröl, Über eine Straßenkreuzung hinweg mußten wir einen leichten Anstieg durch die Ortschaft Huppichteroth bewältigen.
An schönen Häusern vorbei, mit liebevoll gepflegten Vorgärten kam dann ein ebenes Waldstück. Die dahinter liegende Freifläche bot uns dann einen schöne Aussicht auf das nun entfernt liegende Schloss Homburg und den links davon herausragenden Aussichtsturm auf einer Waldkuppel. Die Wege der Wanderung waren meistens asphaltiert und daher leicht begehbar. Auf dem Rückweg zu unseren Autos wurden wir dann von einer Postkutsche überholt, die wir auf dem weiteren Weg noch einige Male sehen konnten. Etwa 700 m vor Ende des Rundwegs stand die Postkutsche an der erst kürzlich renovierten Homburger Mühle, einem schönen Gartenlokal, mitten im Wald gelegen.

Genau im Zeitplan der Planung fuhren wir wenige Kilometer um im Wiehler Waldhotel mit den acht Nichtwandern, die mit anderen Autos nachgekommen waren, ein gemeinsames Mittagessen einzunehmen.

Nach dem Essen ging es dann zur Besichtigung Tropfsteinhöhle. Der Eingang führte durch einen Kellergang des Waldhotels. Vor der Höhle hatten sich einige Hochzeitsgäste um Tische und Bänke gescharrt, weil kurz zuvor in der Höhle eine Trauung stattgefunden hatte.
Dies war neben dem Pflanzenbewuchs auf den Tropfsteinen eine weitere Besonderheit der Höhle. Als wir die Örtlichkeit der Trauungszeremonie in Augenschein genommen hatten, fanden es die Meisten von uns einfach nur „unterirdisch“ sich hier trauen zu lassen.

Nach der Höhlenbesichtigung gab es dann einen weitereren Standortwechsel. Das Industriemuseum der BPW befand sich in einem anderen Ortsteil von Wiehl.

Wie auch in der Höhle führte uns ein Sachkundiger Führer durch 5.500 Jahre Geschichte des gezogenen Wagens mit dem Thema: „Achse – Rad – Wagen.“     Die neu gestalteten Ausstellungsräume, eine angrenzende Remise mit historischen Kutschen, Feuerspritzen und anderen gezogenen Nutzfahrzeugen, sowie eine Schlosserei waren voll mit Exponaten, Modellen, Ausgrabungen um das Thema „gezogene Wagen“. In der Schlosserei findet übrigens an jedem 1. Sonntag im Monat ein öffentliches Schau-Schmieden statt.

Die BPW ist ein familiengeführtes, heimisches Unternehmen, mit weltweit 7.000 Mitarbeiter und bildet jährlich 40 bis 50 Auszubildende in 30 verschiedenen Berufen aus.

Nach der Besichtigung fuhren wir dann getrennt nach Haus, um dann den Erlebnistag im Richrather Hof gemeinsam ausklingen zu lassen.

Nochmals vielen Dank an Brigitte und Günter für einen schönen Erlebnistag und eine punktgenaue Planung.   

Fotos gibt es hier

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