Am 12.08.2018 fanden sich insgesamt 8 Wanderer vor der Schützenhalle ein. Schnell verteilten wir uns auf 2 Autos und es ging nach Wuppertal-Cronenberg (Hahnerberg). Hier stellten wir die Autos in einer Wohnstraße ab.

Schon ging es zu Fuß steil bergab. Über mehrere Serpentinen gelangten wir in die Ortschaft „In der Gelpe“ mit einem urigen Ausflugslokal, dem Gelper Hof. In der Hoffnung hier später unsere Akkus auftanken zu können, ließen wir das Lokal „links“ des Weges liegen und folgten nun der Gelpe aufwärts der Straßenführung bis wir schließlich die spärlich fließende Gelpe mit einer Brücke überqueren konnten.

Jetzt folgten wir dem ausgewiesenen Wanderweg A3 und gelangten zur Ronsdorfer Landesklinik. Hier mussten wir dem Wanderweg „N“ folgen um schließlich zur Ronsdorfer Talsperre zu gelangen (Heute nur noch Baudenkmal, früher für die Wasserversorgung von Wuppertal-Ronsdorf genutzt).

Bei einer kurzen Rast an einem schattigen Holzplatz nahe der Talsperre verzehrten wir unseren selbst mitgebrachten Proviant.

Danach ging es auf den „Hohlweg“, entlang des Saalbachs über Remscheider Gebiet, an mehreren historischen Hämmern vorbei, in deren aufgestauten Teichen

zum Teil ein großer Fischbestand zu erkennen war. Auch sahen wir einen etwas verwilderten Mini-Golfplatz nahe der Saalbachmündung.

Im Zillertal mündete der Saalbach in den Gelpebach. Im Haus „Zillertal“ an der Hundsschüppe (Holz-Skisprungschanze) gelegen, kehrten wir dann mit großem Durst ein, rangen uns dann später doch noch durch hier auch etwas zu essen.

Die „Hundsschüppe“ wurden in den 1920/30er Jahren vom Wuppertaler Skiverein genutzt, um im Winter nicht immer den weiten Weg ins Sauerland fahren zu müssen. Der Schanzenrekord wurde in der 1930er mit 29 Metern erreicht und nie übertroffen.

Nach unserer Einkehr machten wir uns auf den Weg zum Ziel der Wanderungen, zum Steffenshammer, in Remscheid-Clemenshammer.

Der Rückweg zu unseren Autos erfolgte dann auf der anderen Seite des Gelpebachs. Hier kamen wir erneut am Haus „Zillertal“ vorbei. Blieben aber auf dem Heimweg und folgten der Gelpe über Käshammer, Jasperkotten und Tippelskotten bis zu der Bücke, die wir bereits auf dem Hinweg in anderer Richtung genutzt hatten.

Als wir an den Gelper Hof gelangten, konnten wir hier nicht einkehren, weil sich eine „Geschlossene Gesellschaft“ des gesamten Lokals bemächtigt hatte.

Also ging es ohne Rast den steilen Anstieg, den wir von Vormittag in anderer Richtung kannten, wieder zu unseren Autos zurück.

Trotz verschiedener Hindernisse war es eine schöne Wanderung.

Peter M.

Bilder Gelpetal

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