Am 29. Juli trafen sich 13 wagemutige ZWARler bei prächtigem Wetter an der Schützenhalle, um eine gemeinsame Kanu-Tour auf der Wupper in Angriff zu nehmen. Wir verteilten uns auf 3 Fahrzeuge und fuhren zum Ausgangspunkt Wupperhof. Dort erfolgte eine kurze Einweisung durch unseren fachkundigen Tourenbegleiter Florian. Er erklärte uns den Ablauf, das Zusammenwirken der einzelnen Paddler im Boot und die Steuerung des Bootes. Nach einer Sicherheitseinweisung erhielten wir die Schwimmwesten und die Paddel und verteilten uns auf die Boote: 2 Vierer, 1 Dreier und 1 Zweier. Florian half uns dabei, die Boote zu Wasser zu lassen und unfallfrei einzusteigen. Er begleitete uns auch auf der gesamten Tour mit einem Einerkajak, half, wann immer es nötig war und zeigte immer wieder den günstigsten Weg vor.

Es stellte sich sehr schnell heraus, dass die Wupper doch relativ schnell fließt und zudem an diesem Tag einen äußerst niedrigen Wasserstand hatte. Das machte das Paddeln schwieriger als es die meisten geahnt hatten. Ein Vierer blieb gleich zu Anfang auf großen Steinen hängen und musste von Florian befreit werden. Ob das Boot vielleicht zu schwer war?  Das Dreier-Boot fand sich sehr schnell seitlich im Wasser, und Florian musste der nassen Besatzung wieder ins Boot helfen.

Die Strecke führte vom Wupperhof vorbei an vielen ehemaligen Kotten-Standorten über Rüden und Friedrichsaue zum noch gegenwärtig betriebenen Wipperkotten – ein wunderbarer Teilabschnitt der Wupper. In der Höhe des Wipperkotten mussten die Boote umgesetzt werden, da das Überfahren des Wehrs verboten ist. Gleichzeitig war dies die Gelegenheit zu einer kleinen Rast. Der vom Veranstalter angekündigte Snack und die Getränke waren leider nicht in ein Boot eingeladen worden. Aber – siehe da – Mike hatte vorgesorgt: ein 5-Liter-Fässchen Bier schmeckte köstlich und ließ uns froh gelaunt den 2. Abschnitt starten.

Wir durchfuhren die Stadt Leichlingen und hatten einen herrlichen Blick auf unberührte Natur, auf Wasservögel und auf wunderschöne Häuser. Das Dreier-Boot versuchte sich noch einmal an der ‚Eskimo-Rolle‘, scheiterte aber auch dieses Mal, und Florian musste erneut den 3 triefend nassen Paddlern ins Boot helfen. Zum Glück war ja schönes Wetter und die Wupper relativ warm.

An der Balker Aue endete die gemeinsame Tour. Die Boote wurden aus dem Wasser geholt und auf Anhängern festgezurrt. Nachträglich gab es dann den Snack und die Getränke. Unsere trockene Kleidung war auch schon da und insbesondere unsere „Schwimmer“ konnten die Klamotten wechseln.

Der Nachmittag klang mit Speis und Trank und einem gemütlichen Beisammensein im Richrather Hof aus.

Es war eine wunderschöne, erlebnisreiche Tour. Danke, Tina, für die Idee und die perfekte Organisation.

Richard

Bilder der Tour

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