Heute war der harte Kern unserer Wander-ZWARler gefragt. Trotz miesester Wetteraussichten trafen sich pünktlich um 10 Uhr am Senioren-Treff 10 mit Schirm und Capes bewaffnete „Unentwegte“, um mit Evi und Peter zur turnusmäßigen Wanderung nach Hilden zu fahren. Schon zum Start mussten wir mit Widrigkeiten kämpfen: Es gab kaum Parkplätze am Senioren-Treff (in der Schützenhalle fand eine Hundeausstellung statt) und auch so gut wie keine Stellplätze am Hildener Waldschwimmbad : der große „Hildener Waldlauf“ hatte mehrere Hundert (Marathon)-Läufer aus ganz NRW in den Hildener Stadtwald gelockt.

Nachdem wir irgendwo die drei Autos geparkt hatten, starteten wir bei leichtem Regen am Gasthaus/Restaurant „12 Apostel“ zu unserer knapp 3-stündigen Wanderung. An der Waldkaserne querten wir die Elberfelder Straße, marschierten auf relativ festem Wegebelag (die Pfützen mussten natürlich umgangen werden) über Kalstert ins Naturschutzgebiet Jaberg und Sandberg. Bei der Fortsetzung durch den Hildener Stadtwald nach Kesselsweiher und in den Spörklenbruch wurden wir von einem „See“ ausgebremst: knöcheltief stand hier das Regenwasser auf dem schmalen Wanderpfad, und wegen eines Zauns war auch eine Umgehung nicht möglich. Also war eine Planänderung der Organisatoren Evi und Peter erforderlich. Ein Stück ging es zurück, dann auf Alternativwegen zurück durch die Hildener Heide zum Ausgangspunkt Waldschwimmbad/12 Apostel. Nachteilig war dabei, dass wir den „Läufern“ ins Gehege kamen. Entweder kreuzten wir deren Strecke, oder die matschspritzenden Läufer und Läuferinnen kamen uns entgegen oder von hinten angekeucht, so dass wir nur hintereinander, ganz rechts, im Gänsemarsch, langsam vorwärts kamen. Nach ziemlich genau 12 km und nach fast drei Stunden erreichten wir wieder unsere Fahrzeuge. Mit Handfegern und in den Pfützen wurde der gröbste Dreck von den Wanderschuhen entfernt. Trotzdem hat es Spaß gemacht (bei schönem Wetter kann schließlich jeder wandern).

Fünf aus unserer Truppe kehrten dann noch im Gasthaus Tillmanns in Hilden ein und stärkten sich bei Radler, Alt, Schnitzel, Haxen-Pfanne und Kessel-Sülze: alles sehr lecker und wir waren wieder mit der Welt versöhnt. Für die Organisation und Durchführung dieser nicht ganz alltäglichen Wanderung danken wir Evi und Peter C.

Euer Herbert

Christas Fotos

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